Deutsche kochen auf Glaskeramik
Wärmestrahlung oder Induktion machen den Unterschied
Glaskeramik hat in Deutschland die privaten Küchen und deren Kochfelder schon lange erobert. Der Unterschied besteht in der Betriebsart: Da gibt es auf der einen Seite die Wärmestrahlung und auf der anderen Seite Induktion. Die Küchenfachberater bei Breitwieser in Heidelberg wissen: „In älteren Küchen finden sich zwar auch noch Elektrokochfelder mit Gusskochplatten, aber beim Neukauf wird diese Kochplattenart eher selten bis gar nicht gewählt.“ Selbst begeisterte Hobbyköche, die bisher auf Kochplatten mit Gasanschluss eingeschworen waren, tendieren jetzt häufiger zur Induktion. Wie bei so vielen Entscheidungen während eines Küchenkaufs ist die Wahl zwischen Kochplatten mit Wärmestrahlung, für die sich der Begriff Ceran-Kochfelder durchgesetzt hat, oder Induktionskochplatte oft eine Frage des Budgets und auch der Kochgewohnheiten.
Ceran-Kochfelder strahlen Wärme ab
Dies schaffen nur wenige Hersteller, aber das Unternehmen Schott gehört dazu: Sein Produkt „Ceran“ hat sich stellvertretend für viele andere Hersteller als Synonym für Glaskeramik-Kochflächen mit Wärmestrahlung durchgesetzt. Bei dieser Betriebsart wurde die gusseiserne Herdplatte weiterentwickelt. Eine Heizspirale wird erhitzt und die Wärme wird nach oben abgegeben und erhitzt so Töpfe oder Pfannen. Statt der gusseisernen Fläche verwenden Schott und viele andere Hersteller eine Glaskeramikplatte. Sie benötigen eine gewisse Zeit, bis sie die gewünschte Temperatur erreichen und bleiben nach dem Kochen durch die Infrarot-Wärmestrahlung noch eine Zeit lang warm. Der Vorteil: Wer das Kochfeld rechtzeitig abschaltet, kann die Restwärme nutzen und damit Energie sparen. Aber auch Vorsicht ist geboten, denn wie bei seinen gusseisernen Vorgängern kann man sich leicht die Finger verbrennen. Beim Wechsel von Gusseisen zu Glaskeramik können aber vorteilhafterweise die Töpfe übernommen werden. Wenn Sie auf der Suche nach einem Glaskeramik-Kochfeld für Ihre neue Küche sind, können Sie sich gerne an die die Küchenfachberater bei Breitwieser wenden. Die helfen Ihnen gerne weiter.
Die schnelle Art zu kochen: Induktion
Kochen mit Induktion funktioniert recht einfach. Unter der Glaskeramikplatte des Kochfelds sitzt eine Magnetspule, die Energie per elektromagnetischer Welle direkt auf Pfannen und Töpfe überträgt. Das Glaskeramik-Kochfeld wird dabei nur minimalst warm. Deshalb benötigen Menschen, die sich bei einem neuen Kochfeld für Induktion entscheiden, eventuell zusätzlich neues Kochgeschirr aus ferromagnetischem Metall, wenn das vorhandene nicht neueren Datums ist. Ansonsten überwiegen viele Vorteile beim Kochen mit Induktion. Diese Kochfelder reagieren sehr schnell. Beim Wechsel der Temperatur ändern sich diese ohne Zeitverzögerung. Das Verfahren ist effizient und energiesparend, da nur der Topfboden erhitzt wird, nicht aber die Luft oder die Glasplatte. Induktion reagiert sogar schneller als Gas. Niedrige Temperaturen können zudem exakter eingestellt werden. Da das Feld selbst nicht heiß wird, kann beim Überlaufen von Speisen auch nichts anbrennen. Die Küchenfachberater bei Breitwieser zeigen Ihnen gerne in der Ausstellung die unterschiedlichen Modelle.
Der einen Vorteil, der anderen Nachteil
Glaskeramik-Kochplatten, auch Ceran-Kochfelder genannt, sind in der Anschaffung günstiger. Die Preise beginnen bei rund 150 Euro und können, je nach Ausstattung, bis zu 300 Euro kosten. Der Startpreis bei Induktionskochfeldern liegt bei 200 Euro und kann sich bis 500 Euro und auch mehr steigern. Wird der Stromverbrauch eingerechnet, rentiert sich das Induktionskochfeld, allerdings erst nach ein paar Jahren. Egal, für welches Kochfeld Sie sich entscheiden, ist es auf jeden Fall hilfreich, sich bei einem Beratungsgespräch die Erfahrungen und das Wissen der Küchenfachberater bei Breitwieser zu sichern. Vorab die Vor- und Nachteile in der Übersicht:
Ceran | Induktion | |
---|---|---|
Gerätepreis | niedriger |
höher |
Energiekosten | höher | niedriger |
Kochgeschirr | fast alles | spezielles |
Aufwärmzeit | hoch | keine |
Restwärme | ja | kaum |
Verbrennungsgefahr | höher | niedriger |
Einbrenngefahr | höher | niedriger |
Glaskeramik-Kochfelder reinigen
Da die Glaskeramik bei Induktionskochfeldern sich nicht erhitzt, reicht das Säubern mit einem nassen oder feuchten Tuch und ein trockenes zum Nachwischen. Wer sich für Glaskeramik-Kochflächen mit Wärmestrahlung entschieden hat, dem werden diese Tipps zur Reinigung sicherlich helfen.
Kalk- und Wasserflecken, Fett und Metallspritzer auf Glaskeramik-Kochfeldern können mit einem feuchten Tuch und einem nicht scheuernden Reinigungsmittel entfernt werden. Funkelnde metallische Verfärbungen können mit einer Essiglösung und einem feuchten Tuch gereinigt werden. Nach dem Reinigen kann das Kochfeld mit einem weichen Tuch trockengewischt werden.
Geschmolzener Kunststoff, Plastikfolie, Zucker oder zuckerhaltige Lebensmittel sollten sofort von der Oberfläche entfernt werden. Hilfreich ist ein Glasschaber, der meist sofort mitgeliefert wird.
Ansonsten gilt: Befolgen Sie die Hinweise in der Bedienungsanleitung. Reinigen Sie das Kochfeld nach jedem Gebrauch. Stellen Sie immer sicher, dass der Boden des Kochgeschirrs sauber ist. Kratzer oder dunkle Flecken auf der Oberfläche beeinträchtigen die Funktionalität des Kochfelds nicht. Entfernen Sie verschüttete Lebensmittel sofort von der Platte. Schieben Sie das Kochgeschirr nicht über die Glaskeramik hin und her, sondern heben Sie es an, um es zu bewegen. Stellen Sie sicher, dass das Kochgeschirr keine Grate am Boden und keine Kratzer aufweist.